Villa Lutwanga in pago Albegou

Oberwangen

Der Ort wurde im Jahre 955 als "villa Lutwanga in pago Albegou" erstmals erwähnt und gehörte dem Bischof Gebhard II. von Konstanz. Die nächste Erwähnung des Dorfes Wangen erfolgt 1065 in einem Diplom von Kaiser Heinrich IV, in dem ein dritter Teil von Wangen als Besitz des Klosters St. Blasien aufgeführt wird. Oberwangen lag in der Landgrafschaft Stühlingen, die nacheinander in der Hand der Grafen von Stühlingen, Küssaberg, Lupfen, Pappenheim und der Fürsten von Fürstenberg war. Begütert waren in Wangen das Kloster St. Fiedes in Grafenhausen, eine Gründung der Grafen von Nellenburg, das Kloster Allerheligen in Schaffhausen, zu dem besonders enge Beziehungen bestanden, die Klöster Reichenau, St. Gallen und Riedern am Wald.

Unterwangen

In einer Urkunde aus dem Jahre 1065, in der König Heinrich IV. den Besitz des Klosters St. Blasien bestätigt, wird auch Unterwangen erwähnt, das damals noch gemeinsam mit Oberwangen als "Wangen" erscheint. Erst im Laufe des 13. Jh. werden die beiden Orte getrennt aufgeführt. Die Kapelle im Ort ist dem hl. Wendelin geweiht. 1897 wurde fast das ganze Dorf durch eine Feuersbrunst vernichtet.

 

Sparenberg

Die Dorfmühle stand ursprünglich im Ortsteil Sparenberg; 1611 wurde sie in den Talgrund zwischen Ober- und Unterwangen verlegt. Nach dem Brand von 1832 wurde sie wieder aufgebaut. 1696 wurde als erstes Anwesen an der Alpstraße von Stühlingen nach Bonndorf das Gasthaus zum "Schwarzen Adler", die ehemalige "Obere Alp" erbaut.

Oberwangen mit der St. Michaels-Kirche war einer der ältesten und bereits 1275 erwähnten Pfarrorte, bis es 1435 der Pfarrei Bettmaringen zugeteilt wurde, zu der es heute noch gehört.

Der Mittelpunkt des Stadtteils Wangen liegt 661 Meter über Normalnull (NN-Höhe). Die Fläche der Gemarkung Wangen beträgt 7.138.976m².

Das Wappen von Oberwangen und Sparenberg zeigt  innerhalb des silber-blauen Wolkenbords der früheren fürstenbergischen Landeshoheit Stühlingen ein rotes Flammenschwert mit goldenem Griff. Das rote Flammenschwert mit goldenem Griff erinnert an den heiligen Michael, Kichenpatron von Oberwangen.


Das Wappen von Unterwangen zeigt innerhalb des silber-blauen Wolkenbords der früheren fürstenbergischen Landeshoheit Stühlingen in Anlehnung an die frühere Mühle im Dorf ein vierspeichiges schwarzes Mühlrad.


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Musikverein Ober- Unterwangen